In der Tiefe unseres verwundeten Selbstes
meist fern ab von unserem TagesBewusstsein,
sitzt sowohl ein Horror davor,
ewig allein und unverbunden zu sein,
als auch ein Horror davor,
für ewig (mit allem und jedem) verbunden zu sein.
Beides führt dazu,
dass wir in unserem Alltag meiden,
mit anderen Menschen wirklich emotional intim, nah und verletzlich zu sein
und uns tiefer einzulassen.
Stattdessen hüpfen viele von Beziehung zu Beziehung,
von SexualPartner zu SexualPartner,
von Therapie zu Seminar zu Workshop zu Guru
ohne jemals wirklich Tiefe zuzulassen,
Essentielles von sich einzubringen
und zu riskieren, verletzlich zu sein und kennbar zu werden.
ODER man bleibt immer in ein und derselben Beziehung/Freundschaft/Begleitung,
aber dort stets strikt an der Oberfläche und im SchleifenDrehen,
während man sich vormacht,
es müsse vorher nur noch dies oder jenes geschehen,
bevor man sich endlich wirklich öffnet/zeigt/einlässt
und willig ist, wirklich etwas zu bewegen.
Ein derart gelebtes Leben
ist ein Leben, das (meist mehr oder weniger unbewusst)
vorrangig von Schutz & KonditioniertemSelbst gelebt wird.
Und während sich das entsprechende Individuum beglückwünscht,
vielseitig, offen und flexibel
oder verbindlich, berechenbar und beständig zu sein,
bleiben die verwundeten Seiten,
die diese Dynamiken hervorrufen, ungefühlt und ungeheilt.
Nur du selbst kannst etwas daran ändern.
Wo stehst du damit, dich wirklich ändern zu wollen,
auch wenn das alle deine KomfortZonen strapaziert?
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